Am 28.12.1976 kam es im Nebenzimmer des Kaiserhof zur Gründung des BCV „Die Quakenbacher“. Zum Präsidenten wurde Erich Diwo gewählt. Vereinslokal wurde die Germania. Als erstes BCV-Prinzenpaar herrschten in der Session 1976/77 Jürgen II. (John) und Petra I. (Emmerich). Bei den Auftritten tanzten seither eine Kinder-, Jugend- und Prinzengarde sowie das Männerballett. Sängerfreunde vom MGV traten regelmäßig als Seffersbach-Lerchen auf. Als zusätzliche Veranstaltungen waren die Sessionseröffnung und die Kinderfastnacht angeboten. Die Teilnahme an den Merziger Rathaus-Erstürmungen und an den Fastnachtsumzügen in der Kernstadt und den Nachbarstadtteilen waren närrische Pflicht. Die Gardemädchen trainierten ganzjährig und nahmen an den Verbandstreffen teil. Schließlich waren die BCV-Akteure kreisweit gefragt. Sie gingen sogar auf Tournee! Eine von Helmut Backes verfasste Vereinssatzung wurde verabschiedet. Am 30.06.1981 verstarb das Gründungsmitglied und der BCV-Ehrenpräsident, Peter Baller, der als Bauernpräsident überregional bekannt war.
Die Eintragung des BCV in das Vereinsregister beim Amtsgericht Merzig erfolgte am 12.11.1984. Der BCV wurde Mitglied im Verband Saarländischer Karnevalsvereine e.V. (VSK) und im Bund Deutscher Karneval e. V. (BDK). Zu diesem Zeitpunkt gehörten dem Verein bereits rd. 100 volljährige und 40 minderjährige Mitglieder an.
Nachdem Erich Diwo sein Amt aus Gesundheitsgründen zur Verfügung gestellt hatte und zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde, wählte der BCV Dieter Diwo (1987) zum Nachfolger. Ihm folgten Josef Bretz (1990) und Bernd Mühlen (1992) im Amt. Ab Ende 1995 lagen die Geschicke des Vereins in den Händen der beiden Vizepräsidentinnen Christa Beyer und Margit Berg (Lehnen) mit ihrem Team aus altbewährten und neuen Karnevalisten.
11 Monate vor dem tatsächlichen Geburtstag feierte der BCV am 24.01.1998 sein 22-jähriges Stiftungsfest mit einer Jubiläumssitzung und Gratulanten aus nah und fern. In dieser Session regierte ein närrisches Dreigestirn: Prinz Christian (Christa Beyer), Bauer Jürgen (Jürgen Eydt) und Jungfrau Hermine-Josephine (Hermann-Josef Heinz). Danach hat der Verein sich und dem Rest der Welt eine schöpferische Pause von 2 Jahren gegönnt.